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Webshop Ratgeber / E-Commerce Tipps

Hier im Webshop Blog geht es um E-Commerce Themen, insbesondere für Onlineshop-Betreiber. Sie finden hier Ratgeber und Tipps zu Themen, wi...

Freitag, 18. November 2016

Business Plan Checkliste für Webshop / e-commerce (Teil 2)

Teil 2:  die Businessplan Checkliste / Businessplan Webshop:


Checkliste Business Plan
Die Business-Plan Checkliste für Webshops und andere E-Commerce Projekte. Webshop Ratgeber Gründerberatung und für E-Commerce-Profis / E-Commerce Tipps Blog.

Neulich habe ich über den Sinn eines Business Plans geschrieben und  aufgezeigt, dass man als Webshop oder in anderem E-Commerce Kontext dieses Instrument nicht nur nutzen sollte, wenn man einen Investor (die wollen eh meist den Pitch Deck)  sucht oder sich um einen Kredit bei der Bank bewirbt.


Vielmehr ist ein Businessplan ein gutes Planungsinstrument und Kontrollinstrument, ob man mit seinem Geschäftsmodell noch strategisch unterwegs ist oder sich schon im Tagesgeschäft verloren hat.

Um lange und sicher auf dem Markt zu bestehen, sollte man immer wieder seine Webshop-USP / sein E-Commerce Konzept überdenken und auch kalkulieren, ob sich das eingeschlagen Geschäftmodell noch lohnt und weiterhin lohnen wird.

Business Plan Checkliste


Die Business Plan Checkliste für Webshops

Businessplan Webshop


Eine gute Planung ist Voraussetzung für die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens und ganz besonders für den Bestand im Markt.  Gerade im Internet, wo der nächste Wettbewerber nur einen "Selbstausbeutungsgrad" weiter ist oder einen besseren Finanzierungs-Grad weiter voraus ist.

Ein Businessplan für den Webshop / das E-Commerce-Projekt und auch für die App dient sowohl als schriftliche Dokumentation der Planung als auch der Selbstdiziplinierung bei der mittelfristigen und langfristigen Unternehmensführung.

(Andere Planungskonzepte und Konzepte zur Entwicklung der strategischen Ausrichtung folgen hier im Blog, quasi als kleine Gründerberatung: Canvas, lean Start-up, Jobstories, ...)

Hier als "Checkliste" ein Vorschlag für die  Struktur des Businessplans speziell für die Gründung und / oder Führung eines Webshops.  Folgende Bestandteile sind sinnvoll - auch in der hier vorgeschlagenen Reihenfolge.  

Executive Summary


Dieser Überblick steht ganz vorne, wird aber erst zuletzt geschrieben. Das Executive Summary  fasst die Geschäftsidee und das -modell kurz zusammen und gibt einen Überblick über die Erfolgs- und Risikofaktoren, die Ziele sowie die wesentlichen Kennzahlen.

Tipp: Das Executive Summary sollte eine DIN A4 Seite nicht überschreiten, übersichtlich gestaltet und einfach formuliert sein. Dieses entscheidet in der Regel darüber, ob Investoren sich den Businessplan weiter anschauen oder nicht.Ich würde zudem den Begriff der Webshop-USP einführen.  Denn wer sich seines USPs sicher ist, weiß wo er steht und warum er stark ist.

Produktidee


Bei der Produktidee geht es um das Produkt bzw. Produktsortiment, welches über Ihren Webshop angeboten werden soll.  Auch das Verkaufs- oder Beratunsgkonzept kann das eigentliche Produkt ausmachen.  Das Konzept der Jobstories / JTBD (siehe späteren Beitrag dazu hier im Webshop / e-commerce Ratgeber Blog) ist ein gutes Instrument, herauszufinden, warum man am Markt (weiterhin)  bestehen kann.

Klassisch definiert man in diesem Bereich:

  • das Ausgangsproblem und den abgeleiteten Bedarf für Ihr Produkt,
  • den Mehrwert, welchen Sie mithilfe Ihres Produktes schaffen (Zusatznutzen),
  • die Einzigartigkeit Ihres Produkts, durch welche es sich von denen der Konkurrenz unterscheidet (Alleinstellungsmerkmal),
  • die Art der Produktbeschaffung (Herstellung vs. Einkauf),
  • ggf. die Skalierbarkeit Ihres Produkts
  • die lang- und kurzfristigen Unternehmensziele,
  • und den nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.



Webshop

Da beim Onlinehandel immer eine irgendwie geartete Version einen Webshopskonzepts genutzt wird, ist es wichtig, diesen zu beschreiben und zu sagen, warum der gewählte Shop genau der richtige ist.  Der beste Webshop!

Aspekte der Argumentation / Überlegung sind:

  • Design
  • Gestaltung 
  • Bedienbarkeit 
  • Zuverlässigkeit 
  • Verfügbarkeit 
  • Schnelligkeit 
  • Sicherheit der Daten 
  • warum proprietäres oder open-source Shopsystem? 
  • ....

Damit der Einkaufsprozess für Sie und Ihre Kunden problemlos vonstatten geht, ist ganz besonders auf die Gestaltung des Webshops zu achten. Je einfacher die Bedienung, desto weniger Aufwand. Kunden legen großen Wert darauf, wie schnell die Inhalte der Seiten geladen werden (richtige Serverwahl treffen), wie sicher Ihre Daten in Ihrem Webshop sind, ob Ihr Webshop responsive ist oder nicht.

Das ERP nicht vergessen:  schnelle und sichere Abwicklung!

Für den Webshopbetreiber stellt sich auch die Frage, inwieweit die Bearbeitung der Bestellvorgänge automatisiert werden und an welche Partnerprogramme (Amazon-Seller, Ebay Seller, Zalando SellCenter, etc.) Ihr Batch-System (Stapelverarbeitung) angepasst werden muss. (ERP)

Sehr wichtig ist auch das Thema Retouren (Rücksendungen und Garantiefälle). In Gründerberatungen wird dieses Thema gerne übersehen. Fragen Sie lieber Leute mit echter Erfahrung ;-)



Tipp: Die Auswahl des Shopsystems ist aufgrund des stetigen Internetwandels sehr wichtig. Ein dynamisches Marktumfeld bedarf eines dynamischen und flexiblen Shopsystems. Auch sollte man sich Gedanken machen, inwieweit ein ERP-System zum späteren Zeitpunkt in Frage kommt. 


Datev Schnittstelle, Elster Meldung, Steuer-Buchführung, Abschreibung aus Retouren, ...  

Viel Arbeit und manchen Euro kann man sich sparen, wenn man die Steuerbuchführung und USt Zahlungen automatisiert. Trauen Sie nicht unbedingt dem erst besten Steuerberater.  Mitdenken spart hier ganz viel Aufwand.

Erwähnen Sie im Webshop-Businessplan, dass Sie sich hierüber Gedanken machen,  In der Planung der Zahlströme müsen Sie die Steuerzahlungen sowieso berücksichtigen.



Marktanalyse


Bei der Marktanalyse geht es darum, den Markt zu definieren, die Marktpotenziale aufzuzeigen, Eintrittsbarrieren und Markteintrittsstrategien darzustellen und die Zielgruppe zu bestimmen. Wichtig hierbei ist es, deutlich zu machen, wie sich der Markt und parallel dazu Ihr Unternehmen Ihren Einschätzungen nach entwickeln wird.

Tipp: Banken, Unternehmensberatungen und Ämter veröffentlichen in der Regel Branchenberichte. Diese können hervorragend für die Marktanalyse genutzt werden.Manchmal hilft auch Zeitung lesen oder ein echte Bibliothek aufzusuchen und mit deren rat die richtigen Statistika zu finden,


Wettbewerbsanalyse


Nachdem der Markt analysiert wurde, erfolgt die Wettbewerbsanalyse. Hierbei gehen Sie auf die für Sie relevanten Konkurrenten ein und teilen diese in direkte und indirekte auf. Direkte Konkurrenten verkaufen dasselbe Produkt im selben Markt. Indirekte Konkurrenten hingegen verkaufen ein anderes Produkt im selben Markt.

Tipp: Zur anschaulichen Darstellung des Wettbewerbs eignet sich hervorragend das Blasendiagramm. Die Größe der Blase stellt den Marktanteil des jeweiligen Konkurrenten dar und seine Platzierung im Diagramm zeigt seine Stärken und Schwächen.


Marketing & Vertrieb


Das Kapitel Marketing & Vertrieb beinhaltet Entscheidungen über die Preisstrategie ...... hier weiterlesen






 Weiter mit den Tipps und der Checkliste in Teil 3 hier im Webshop / E-Commerce Ratgeber Blog.





 Gründerberatung:  es geht nicht nur um Subventionen und Businessplan.  Erfahrungen und auch Tipps zur Programmierung von Onlineshop und ERP spielen eine Rolle. Praktiker fragen hilft oft weiter! Ferner sind SEO, SEA etc wichtige Faktoren, die es zu berechnen gilt.  Aktuell würde ich mich auch ein wenig um Snapchat Werbung und Instagram SEO kümmern.  Damit kann man sich von Wettbewerbern sicherlich ein wenig absetzen.






Was ist ein Pitch Deck und wo ist der Unterschied zum Webshop-Businessplan und dem Elevator Pitch, Python Webshop mit Django und einem ERP, die neuen React Native Apps, 
Instagram SEO, neue Ideen "planen", .. . hier im Ideengeber- und Beratungs-Blog.

2 Kommentare:

  1. dein Kollege Jan. warum es sich lohnt, jedes Jahr einen Business zu machen und nach jtbd vorzugehen.22.12.16, 00:36

    Planung kann man gut mit Jobstories und Jobs to be done (jtbd) machen. Das Buzzword design thinking ist dagegen wohl eher Geschwafel, oder?

    Businessplanung hilft und man muss es üben. Wer nicht abhängig von Banken sein will, sollte sich die Mühe machen. Alles ist besser als Abhängigkeit von Banken.

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  2. Top Checkliste für den Onlineshop Businessplan!

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