Karstadt und Neckermann

Warum sind Karstadt und Neckermann eine gute Nachdenk-Anregung für Webshop Betreiber?

Der eine ist noch aktiv und überlebt unheimlich viel Konzept Hin und Her, den anderen gibt es schon lange nicht mehr und der Untergang hat nicht unbedingt was mit der Onlineshopping Konkurrenz zu tun.

Der folgende Beitrag ist ein wenig das Wort zum Sonntag hier im Webshop Blog; mit der Aufforderung: schafft Euch Zeit, den Markt und Vertriebsoptionen zu beobachten UND überprüft daran beständig Eure Handlungsoptionen.



Doch Webshopbetreiber erleben zum Teil gerade ähnliche Schwierigkeiten: das Onlineshopping konsolidiert sich, neue Vertriebskanäle werden zu Wettbewerbern und bei der Vielzahl der neuen Entwicklungen im Handel fällt es nicht jedem leicht, eine Linie zu finden, der man möglicherweise treu bleiben kann oder eben den richtigen Weg zu finden, sich im stetigen immer auf die jeweils richtige Seite zu schlagen.

Karstadt und Neckermann haten schon mit dem Wettbewerb der Anbieter auf der "grünen Wiese", dem Aufkommen von den Elektrogroßmärkten , wie Mediamarkt oder Euronics, den Baumärkten, den Billigläden, dem Sterben von Stadtteil-Innenstädten, ... bis hin zum Aufkommen von Onlineanbietern, die entweder (anfangs in einegen Fällen) durch tolle Beratung oder durch günstige Preise und die entstandene (gewisse) Preistransparenz bis hin zur Marktmacht von Marktplätzen, wie Amazon überlebt.

Immer ist die Entscheidung zu fällen, ob und wenn ja, wie man reagiert: mitmachen, den Wettbewerb aufnehmen, das Segment justieren, etc pp.

Und darum geht es mir mit diesem kleinen Beitrag: denn ein reiner Webshop steht auch vor der Entscheidung, ob er den Schritt auf den Amazon Marktplatz wagt, ob er eigene Produkte oder Marken unter seinem Namen zu etablieren versucht, den Standort in ein andere Land verlegt, sich verkleinert oder kreditfinanziert expandiert, Soziale Mediaen als Plattform nutzt, in TV Werbung ivestiert, ob er zurück zu Niesche und Beratung möchte, evtl sogar den Alibaba Marktplatz nutzt oder auf die Lösung von Otto wartet. Möglich ist auch die Eröffnung eines ergänzenden Präsenzshops oder gar zu einem echten Flyer oder Katalog. Oder aber die Konzentration auf den eigenen Webshop und eben nicht Risiken und Aufwand einsetzten, um überall mitzuspielen.

Jede Entscheidung kostet Geld und Zeit und kann nicht unmittelbar in Bezug auf Erfolgsaussichten bewertet werden. Nur hat man als Onlinehändler meist weniger Kapital, Sicherheiten oder Strahlkraft des Markennamens als sie Karstadt und Neckermann zur Verfügung stehen, bzw standen. Daher muß man in viele kürzeren Zeiträumen planen und das Geschäftsmodell laufend anpassen.

Was kann man ganz praktisch tun? Ein SEO Tool nutzen, um standardisiert schnell Trends beim Suchverhalten zu erkennen und Wettbewerber auf einfache Weise im Blick zu behalten (das Xovi Tool, welches hier mit einem Banner beworben wird, ist da einen günstige und übersichtliche Option, die ich gerne als die Option empfehle, wenn man eine unkomplizierte Lösung sucht, die man im Tagensgeschäft auch wirklich bedienen und benutzen kann.) Ferner sollte man soviel als möglich an Mitarbeiter delegieren, so dass nicht jede Entscheidung an einem selbst hängen bleibt. Denn nur so kann man den Blick auf Trends zurückgewinnen: man sieht endlich wieder das Ganze statt nur die vielen einezelnen Aspekte. Zeit gewinnen, um Umsatzkennzahlen nicht nur zu lesen, sondern auch Schlüsse daraus zu ziehen. Zeit gewinnen, um alle Vertriebs- und Einkaufsoptionen zu kennen und stetig zu schauen, welche Entwicklungen es gibt, Zeit, das Kundenverhalten zu beobachten, etc pp.

Wie wichtig Neckermann und Karstadt mal waren, zeigt sich, dass beide Markennamen immer noch einen sehr starken Klang haben.

In den 80ern waren Karstadt und auch Neckermann Computerreisen der Band Nuala auch Stücke auf Vinyl wert.

"Neckermann Computer Reisen" sind in dem Stück Gran Canaria verewigt:


Klarstadt (dieses Stück ist schon sehr 80er), ist eher schwächer. Die Welz ist Klarstadt. Hieß das gestern, die Welt sei Ebay, heißt es heute, die Welt sei Amazon, heißt es morgen, die Welt sei Baidu? Oder gibt es einen Trend zu Fachanbietern udn einer neuen Form von Erlebnsi beim Einkaufen, etwa in Instagram oder hübschen kleinen Geschäften, die gaz vbestimmte Kundensegmeente ansprechen, statt sich an alle zu wenden. Mutterland wäre z.B. ein erfolgreiches Beispiel.



Soweit heute mal wieder ein kleiner Beitrag hier im Webshop Blog. Demnächst stelle ich ein paar tools vor, schaue mit den geplanten Marktplatz von Otto an, gehe auf Pro und Contra des Amazon Marktpatzes ein und werde noch ein paar SEO Optionen jenseitz von Google beleuchten. Hinzu kommt ein Bericht, warum digitale Transformation auch 2018 und 2019 immer noch gerne schief geht. Hat die App überhaupt noch eine Zukunft? Diess Themenspektrum umschreibt den Plan für die ersten beiden Quartale in 2019.